PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE UND SCHAMANISMUS
Sylvia Maria Latussek

Räuchern im Jahreskreis

  


Unsere Ahnen und Ahninnen feierten vorchristliche Feste im Jahreskreis. So wie die Natur ihren eigenen Rhythmus von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter hat, haben auch die Menschen ihren Rhythmus. Wenn wir uns darauf besinnen, dass auch wir ein Teil der Natur sind, können wir uns wieder an den natürlichen Kreislauf anbinden. Wir feiern 4 Mond- und 4 Sonnenfeste im Jahr. Hier möchte ich die wichtigsten Feste behandeln.


Die Jahresfeste beenden einen alten und begrüßen einen neuen Teil des Jahres. Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit des Säens, eine des Wachsens, eine der Blüte, eine Zeit der Reife, eine der Ernte, eine Zeit des Rückzuges, eine des Innehaltens und eine Zeit der Neubesinnung. An den jeweiligen Hoch-Zeiten können wir, unterstützt durch Räucherrituale, leichter mit der jeweiligen vorrangigen Energie in Kontakt treten.

Psychotherapeutisch dienen die Meditationsabende zur Stabilisierung, bei Sozialphobie und Angststörungen.


Lichtmess
Reinigungsfest und Weihung für das Neue. Das Samenkorn hat gekeimt.
Thema: Was will gereinigt werden? Welches Neue darf ich begrüßen, das mir an Wintersonnwende erschien? Und wie kann ich es nähren?


Frühlings Tag und Nacht Gleiche
Thema: Wie bringe ich die junge Pflanze in die Welt hinaus? Wie kann ich die junge Pflanze jetzt pflegen und hegen, damit sie wächst und gedeiht?


Walpurgis
Thema: Feier die Blüte. Feier dich!
Sommersonnwende (Johanni)
Thema: Bin ich erblüht in diesem Jahr? Was ist erblüht? Kann diese Frucht durch mich reifen?


Erntedank
Thema: Was ist meine Frucht in diesem Jahr? Kann ich sie ganz verschenken, verströmen lassen? Danke sagen


Allerseelen
Thema: Was brauch ich jetzt nicht mehr und kann losgelassen werden? Was möchte gehen um für Neues Platz zu machen? Ahnengedenken, Ahnenritual


Wintersonnwende
Thema: Was will von mir geboren werden? Welches Talent möchte geboren werden? Feier das wiederkommende Licht

Winter Sonnwend Zeremonie
Die Winter Sonnwende ist eines der wichtigsten Jahreskreisfeste im Jahr. An diesem Fest feiert man nicht nur die Wiederkehr des Lichtes, der Sonne, die für uns lebenswichtig ist. Auch der neue Jahreskreis beginnt. Ursprünglich beginnen hier auch die Rauhnächte.

Bei der wilden Jagd ritt Odin mit seinem Gefolge in die Dunkelheit und holte das Licht, die Sonne zurück. Diese trug ein Hirsch in seinem Geweih. Die dunkelste Zeit im Jahr ging zu Ende. Die Tage wurden wieder länger. Die Menschen schöpften wieder Hoffnung und freuten sich auf die länger werdenden Tage.
Früher glaubte man, dass sich das Licht in immergrünen Pflanze wie den Tannenbäumen versteckt. Dies war der Grund, warum der Weihnachtsbaum in die Behausu ngen geholt wurde - um das Licht zurück zu holen.

Dieses Fest ist eine wunderbare Möglichkeit, Innenschau zu halten, Altes loszukommen lassen und neues zu erträumen. Von je her wurde dies praktiziert. In einem geschützten Rahmen wurden die Räume geöffnet. Es wurde geräuchert, gebetet, orakelt, geopfert und gefeiert.

In der dunkelsten Zeit des Jahres sind die Tore zur Anderswelt, der Nagual Welt weiter geöffnet, bzw. die Grenzen dünner als zur anderen Jahreszeit. Dies unterstützt uns, leichter Kontakt mit den Wesenheiten zu bekommen.

Rau(h)nächte
Das Tor zu den Ahnen ist jetzt offener als im Rest des Jahres.
Thema: Ahnen, Vision für das kommende Jahr 







Termine: siehe Kalender

Kosten: pro Abend 40,– Euro.

Beginn:  18:00 Uhr

 







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